AMS schmeißt mit Geld um sich

03.04.2017

Christian L. kann sein Glück kaum fassen "Wie ein Sechser im Lotto"

Als Christian L. mit 54 Jahren endlich einen Job gefunden hatte, nach zahlreichen Umschulungen, verdonnerte ihn das AMS zu einem Arbeitstraining in genau der Firma, in der Christian L. anfangen sollte zu arbeiten. L. war anfangs nicht sicher ob er den Job annehmen sollte oder ob er das Arbeitstraining absolvieren sollte. "10cent sind immerhin 10cent, und wenn man das aufs Monat und sogar aufs Jahr hochrechnet so kommt da ganz schön was zusammen. Ich fühl mich, als hätte ich im Lotto gewonnen weil ich vorher noch nie einen Zuschuss bekommen habe" erwiderte L. gegenüber der AMS internen Zeitschrift - Der Arbeitsexpress.

Vom AMS selbst kommt promt die Antwort. "Herr L. muss froh sein das er 10cent mehr am Tag bekommt, damit kann er ordnungsgemäß hin und her pendeln und wenn Herr L. etwas sparsam umgeht dann kann er sich auch einmal im Monat eine Wurstsemmel leisten. Daher finden wir 10 cent mehr als ausreichend und das war schon eine großzügige Geste vom AMS".

Auf Anfrage an das AMS wird die Erhöhung von Herr L. wie folgt berechnet. "Herr L. ist nun 54 Jahre alt, wenn man realistisch rechnet dann hat Herr L. noch gute 30 Jahre vor sich und wir gehen davon aus dass Herr L. nicht so schnell wieder einen Job finden wird. Wäre Herr L. um 5 Jahre älter dann hätte er auch 15cent Erhöhung bekommen. Außerdem müssen Ressourcen gespart werden, immerhin gibt es mehr als genug junge Österreicher die keine Zeit zum arbeiten haben".

Ob Herr L. den Job antreten darf oder nicht wird noch in einer Senatssitzung entschieden, die Chancen dafür stehen eher schlecht. 

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